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Ausgezeichete Elche:
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1997 Chlodwig Poth
1999 Robert Gernhardt
2000 Gerhard Polt
2001 Harry Rowohlt
2002 Marie Marcks
2003 F.W. Bernstein
2004 Emil Steinberger
2005 Otto Waalkes
2006 Hans Traxler
2007 Ernst Kahl
2008 Biermösl Blosn
2009 Helge Schneider
2010 Olli Dittrich
2011 Josef Hader
2012 Franziska Becker
2013 Michael Sowa
2014 Georg Schramm
2015 Rudi Hurzlmeier
2016 Max Goldt
2017 Gerhard Gläck
2018 Pit Knorr und Wiglaf Droste
2019 Gerhard Haderer
2021 Maren Kroymann
2022 Eugen Egner
2023 Rainald Grebe
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© Axel Martens

Vita

Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen-Weende, zog nach dem Abitur 1977 nach Berlin. 1981 gründete er mit Gerd Pasemann das der Neuen Deutschen Welle zugeordnete Duo "Foyer des Arts", mit dem zahlreiche Schallplattenveröffentlichungen erfolgten.

Seine Kolumnen für die Berliner Zeitschrift "Ich und mein Staubsauger" führten zur langjährigen Mitarbeit beim Satiremagazin "Titanic". 1984 erschien sein erstes Buch "Mein äußerst schwer erziehbarer schwuler Schwager aus der Schweiz", dem zahlreiche weitere folgten.

Mit dem Zeichner Stephan Katz arbeitet Goldt als Texter zusammen, die gemeinsamen Arbeiten wurden neben der Titanic auch in "Intro" und dem "Zeitmagazin" sowie in Buchform veröffentlicht.

Goldt, der bis heute als freier Schriftsteller in Berlin lebt bzw. ausgiebige Lesereisen unternimmt, erhielt u.a. den "Kasseler Literaturpreis für Grotesken Humor" (1997), den "Hugo-Ball-Preis" der Stadt Pirmasens und ebenfalls 2008 auf Empfehlung von Daniel Kehlmann den "Kleist-Preis"; in der Begründung dafür hieß es, Goldt habe den deutschen Alltag "bis zur Kenntlichkeit entstellt". Goldt sei hinsichtlich seines Sprachwitzes und seines Urteilsvermögens mit dem Sprachkritiker Karl Kraus vergleichbar.

"Auf die Unklarheiten in der Systematik der Dinge hinzuweisen ist nur eine der ehrenwerten Aufgaben, denen sich der deutsche Kolumnist Max Goldt verschrieben hat. Kaum einer versteht es so wie Goldt, die vermeintlichen Nebenschauplätze des Lebens ins Auge des Betrachters zu schieben und den heutigen Alltag auf seine Widersprüche und Kuriositäten hin abzutasten." Regula Fuchs, Der Bund, Bern

"Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Daß es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, daß es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und daß sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet. " Daniel Kehlmann

"Max Goldt schreibt heute das schönste Deutsch aller jüngeren Autoren ... Die Heiterkeit und Stille, die diese Sprache ihren Lesern schenkt, liegt nicht nur im Humor; ebenso in einem freundlichen Abstandnehmen von den Aufdringlichkeiten einer Wirklichkeit, an der man sich besser seitlich vorbeidrückt." Gustav Seibt

"Natürlich kann nur einer, der der Masse angehört, den Drang empfinden, sich von der Masse abzuheben. Wer sowieso nicht der Masse angehört, braucht keinen bunten Plunder und wirre Frisuren. Wer nicht der Masse angehört, wird sich hüten, sich irgendwie auffällig zu gebärden, um von der Masse nicht völlig in den Abgrundgetrieben zu werden." Max Goldt