Home Der Göttinger ELCH
Ausgezeichete Elche:
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1997 Chlodwig Poth
1999 Robert Gernhardt
2000 Gerhard Polt
2001 Harry Rowohlt
2002 Marie Marcks
2003 F.W. Bernstein
2004 Emil Steinberger
2005 Otto Waalkes
2006 Hans Traxler
2007 Ernst Kahl
2008 Biermösl Blosn
2009 Helge Schneider
2010 Olli Dittrich
2011 Josef Hader
2012 Franziska Becker
2013 Michael Sowa
2014 Georg Schramm
2015 Rudi Hurzlmeier
2016 Max Goldt
2017 Gerhard Gläck
2018 Pit Knorr und Wiglaf Droste
2019 Gerhard Haderer
2021 Maren Kroymann
2022 Eugen Egner
2023 Rainald Grebe
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Marie Marcks 1922 - 2014

Trauer um Marie Marcks

Am 7. Dezember 2014 verstarb in Heidelberg die Zeichnerin, Journalistin und Multiplikatorin MARIE MARCKS.

Sie erhielt im Jahre 2001 den Göttinger ELCH für ihr Lebenswerk.

Marie Marcks war über Jahrzehnte eine der wichtigsten Vertreterinnen weiblich orientierter Karikatur und Zeichenkunst im deutschsprachigen Bereich. In tausenden von Arbeiten definierte sie seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts die "andere", nicht mehr nur männlich geprägte Sicht auf das Weltgeschehen in zahlreichen Zeitungen, Magazinen und Büchern. Auch wenn sie sich selbst nicht als "Feministin" sah, bewirkte sie mit ihren Arbeiten und den weltweiten Ausstellungen ihrer Kunst einen enormen Schub für die internationale Frauenbewegung; gleichzeitig schuf sie mit ihrer besonderen Art der Karikatur ein eigenes Genre, welches größte Wirkungen zeitigte.

Marie Marcks war seit 2002 feste und unverzichtbare Gästin aller ELCH-Preis-Verleihungen; zuletzt gehandicapt mit Rollator, aber immer humorvoll, oft auch kritisch und erhellend in ihren Kommentaren, dabei allemal freundlich, liebevoll, sensibel und immer mutig vorausblickend.

Die ELCHE werden Marie Marcks sehr vermissen.

Sie war ein ganz besonderer, unvergesslicher Mensch.