U R K U N D E
zur Verleihung des
Göttinger ELCH 2001
an den Übersetzer, Rezitator, Kolumnisten und Schauspieler
Harry Rowohlt
- Hamburg -
So schwer wurde es der Jury des Göttinger ELCH noch nie gemacht -
obwohl man sich selten so einig war.
Ist an Harry Rowohlt am meisten zu loben :
- Seine grandiose Übersetzungskunst ?
- Seine wundervoll ironischen Kommentare voller Herz & Witz ?
- Seine auf deutschen und internationalen Bühnen einmalige
Vortragskunst ?
- Seine herrlich schrägen Qualitäten als Schau-Spieler und
"Schau-Steller"?
- Seine Fähigkeit, Dinge zusammen zu bringen, die wahrlich nicht
zusammengehören ?
- Sein Bart ?
Die ELCH-Jury ehrt Harry Rowohlt dafür, dass er ein eigenes,
bislang unbekanntes Genre erfunden hat :
DAS ROWOHLT.
Viele versuchen ihm nachzueifern - keiner wird es in absehbarer Zeit
schaffen. Der Mann ist und bleibt (auf sehr lange Zeit)
E i n m a l i g...
Durch ihn hat der merkwürdige Begriff "Deutsche Eiche" endlich mal
wieder und dies im neuen Jahrtausend einen akzeptablen Sinn bekommen...
Na gut, Harry : "Deutsch-irische Eiche".
Göttingen, 1. Januar 2001
Für die Jury :
Jürgen Danielowski
Oberbürgermeister der Stadt Göttingen
Die Jury 2001 :
Gerhard Polt - Vorjahrespreisträger
WP Fahrenberg - Ausstellungsbüro Göttingen
Hilmar Beck - Kulturamt der Stadt Göttingen
Tete Böttger - Arkana Verlag Göttingen
Achim Frenz - Historisches Museum Frankfurt
Martin Sonntag - Caricatura Galerie Kassel.